Stoßwellentherapie

Durch gezielte Anwendung von energiereichen. Ultraschallwellen kann die Zellneubildung im Knochen gefördert werden. Daher ist sie bei verzögerter Knochenheilung (Pseudarthrose) indiziert.

Außerdem können Kalkherde, z.B. im Bereich des Schultergelenks zerkleinert werden, so dass das Kalkdepot vom Körper resorbiert werden kann. Außerdem wird die lokale Durchblutung gefördert, so dass die Sauerstoffversorgung und Stoffwechselaktivität verbessert und Heilungsvorgänge erleichtert werden können.

Darüberhinaus werden Schmerzrezeptoren gehemmt, so dass die Stoßwellentherapie auch bei chronischen entzündlichen Erkrankungen wie z.B. dem Tennisellbogen (Epicondylitis humeri radialis) oder der Plantarfasziitis (Fersensporn) wirksam ist, weiterhin bei Schmerzen im Bereich der Achillessehne und Schleimbeutelentzündungen beispielsweise an der Hüfte.

Außerdem können bei der Triggerpunkt-Stoßwellentherapie Muskelverspannungen durch Überstimulation der Schmerzleitung gelöst werden (Gate-Control-Therapie)

Die Stoßwellenbehandlung in der Regel gut verträglich und nebenwirkungsarm, es kann während der Behandlung zur kurzfristigen Schmerzverstärkung oder zu Hautrötungen kommen.

Es werden normalerweise fünf Sitzungen empfohlen.

Die Behandlung wird derzeit nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Die Stoßwellentherapie darf nicht im Wachstumsalter und bei Herzschrittmacher-Trägern angewendet werden.